Materialbeschreibungen
Materialbeschreibungen
Baumwolle
Baumwolle ist eine Zellulose-Faser (Baustein der Zellwände von Pflanzen und damit deren Gerüstsubstanz), seit fast 5.000 Jahren bekanntes Samenhaar einer malvenähnlichen subtropischen Staudenpflanze. Diese wird bis zu drei Meter hoch und ist ein strauchartiges Gewächs, das außer in Indien jährlich neu gepflanzt werden muss. Nur drei Sorten sind von wirtschaftlicher Bedeutung: Gossypium herbaceum, wenig wertvoll und kurzstapelig, aus China, Indien und Pakistan. Gossypium hirsutum ist die mengenmäßig bedeutendste Art, in Amerika, aber auch in den GUS-Staaten, der Türkei, Pakistan und Brasilien wird diese gezüchtet. Gossypium barbadense aus den USA, Südamerika, Ägypten, Sudan und den GUS-Staaten, ist eine besonders langstapelige (bis 50 mm) Faser. Für Anbau und Gewinnung von Baumwolle gelten besondere klimatische Bedingungen. Während des Wachstums braucht die Pflanze reichlich Niederschlag (ca. fünf Monate) und während der Reife und Ernte absolute Trockenheit. Diese Bedingungen sind nicht in allen Anbaugebieten gegeben, deshalb wird dort oft künstlich bewässert, was zur Versalzung der Böden führen kann, was wiederum den Einsatz von Chemikalien erfordert.
Baumwoll-Piqué (fein/grob)
Grundsätzlich ist unter Piqué eine reliefartige Musterung zu verstehen.
Wirkware: Bei Wirkpiqué handelt es sich um eine dichte, leicht strukturierte,
gut schweißsaugende, gegen Laufmaschen kaum anfällige Stoffqualität aus reiner
Baumwolle. Das Material wird meist für Poloshirts eingesetzt. Gewebe: Ein
echtes Piqué-Gewebe wird auch als Steppstoff bezeichnet, denn er hat feines
Ober- und ein gröberes Untergewebe. Eine besondere Bindung lässt den Stoff an
der Oberseite erhaben erscheinen – eben wie gesteppt.
gekämmte Baumwolle / reine Kammgarn-Baumwolle
Der Ausdruck Kammgarn stammt ursprünglich aus der Wollherstellung. Die
Faserbänder, zu denen die Fasern vor dem Spinnprozess zusammengefasst werden,
durchlaufen einen zusätzlichen Kämmprozess. Dieser kämmt kurze Fasern aus,
bringt die langen Fasern in eine hohe Parallelität zueinander und glättet das
Band, wodurch ein sehr feines Ausspinnen ermöglicht wird. Kammgarnstoffe werden
vor allem für Oberbekleidung eingesetzt, denn sie erzeugen ein klares, glattes
Gewebebild.
gerauhte Baumwolle
Um die Oberfläche eines Textils saugfähiger zu gestalten und gleichzeitig das
Wärmeisolationsvermögen zu erhöhen, muss die glatte Stoffoberfläche in eine
haarige Struktur überführt werden. Mittels spezieller Widerhaken werden daher
aus einem fertigen Gewebestück oberflächlich Faserenden herausgezogen, die bei
Erreichen einer entsprechenden Anzahl den bekannten Flanell-Effekt ergeben.
gerippte Baumwolle oder Baumwoll-Rib
Rippstoffe sind Maschenwaren, bei denen eine oder mehrere rechte Maschen
stäbchenweise mit gleich- oder verschieden vielen linken Maschen auf einer
Warenseite abwechseln (etwa wie die Armbündchen bei Sweatshirts). Rippwaren
sind besonders dehnfähig.
Enzymbehandelte Baumwolle
Enzyme sind Organismen, die sehr spezifische Wirkungen besitzen. So kann eine
bestimmte Enzymart helfen, die für den Webprozess wichtigen Schlichten nach der
Textilherstellung wieder abzubauen. Eine andere wiederum wird für die
Herstellung von Griffvariationen auf Baumwollstoffen eingesetzt (etwa für den
Stonewash-Effekt). Bei gefärbten Artikeln wiederum kann eine weitere Art
Farbstoffe wieder partiell abbauen, so dass neuartige Farbeffekte entstehen.
Halbgekämmte Baumwolle
In der Halbkammgarnspinnerei fallen die Arbeiten des Kämmens und Glättens der
Faserbänder vor dem Spinnprozess weg. Das fertige Garn besteht infolgedessen
auch aus langen, mittellangen und kurzen Fasern. Daher ist Halbkammgarn nicht
so fest bzw. gleichmäßig.
Heavyweight Baumwolle
Die schwere Baumwolle bezeichnet in der Regel Gewebe, die ein Flächengewicht
von mehr als 260 g/m² haben und in Berufskleidung für "schwere"
Anwendungen, also im Outdoor-Bereich und dem Bau eingesetzt werden.
Kardierte Baumwolle
Um die ungeordneten Flocken der Rohbaumwolle aufzulösen und gleichzeitig von
Verunreinigungen (Samenkapseln, Blattresten u.a.) zu befreien, werden die in
Wirrlage befindlichen Faserflocken mittels einer Karde – einer speziellen
Spinnereimaschine – vorgekämmt. Das Ergebnis ist ein Faservlies, das auch als
Watte bekannt ist. Dieses Vlies dient der Vorbereitung auf den nachfolgenden
Spinnprozess.
Mercerisierte Baumwolle
Um Baumwolltextilien einen besonders edlen Glanz und eine bessere
Aufnahmefähigkeit für Farbstoff zu verleihen, werden sie nach dem Bleichen
zusätzlich mercerisiert. Dazu wird der Stoff so behandelt, dass der
ursprüngliche bohnenförmige Faserdurchmesser aufquillt und eine runde Form
annimmt. Dadurch wird das Licht gleichmäßig reflektiert und der Griff wird
angenehm weich.
Ringgesponnene Baumwolle / Ring-spun Baumwolle
Ringgesponnene Garne sind wertige Garne. Es können nur bestimmte
Faserqualitäten (und Faserlängen) verarbeitet werden, aus denen sich wiederum
hohe Garnfeinheiten herstellen lassen. Im ersten Schritt werden die einzelnen
Baumwollfasern durch einen Kämmprozess in eine Parallellage zueinander gebracht
und zu einem Vorgarn zusammengefasst. Dieses wird durch mehrfaches Strecken und
Verdrehen auf der Ringspinnmaschine zu einem Feingarn verarbeitet. Das
Verdrehen erfolgt dabei durch einen auf einem Ring um die Spindel gleitenden
Läufer.
Rundgestrickte Baumwolle / Schlauchware
Hierbei handelt es sich um ein Herstellungsverfahren, bei dem Baumwollgarne auf
einer speziellen Rundstrickmaschine zu einem Schlauch verarbeitet werden. Die
Stricknadeln sind kreisförmig angeordnet, so dass sie ein endloses, rundes
Gestrick herstellen. Dieses hat den Vorteil, dass bei der Konfektion etwa eines
T-Shirts keine Seitennähte notwendig sind.
Organische Baumwolle / Bio-Baumwolle
Baumwolle aus kontrolliertem biologischen Anbau. Nach unterschiedlich strengen Kriterien zertifiziert.
Canvas
Ursprünglich ein Hanfgewebe. Der Name ist abgeleitet von cannabis (lat.
Hanf). Heute ist es die Bezeichnung für ein weitmaschig gewebtes, gitterartiges,
meist stark appretiertes Baumwollgewebe. Bezeichnet auch als Gitterleinen.
Cotton
Englischer Ausdruck für Baumwolle.
Dri-Release
Dri-Release wird von einem patentierten Mikromischgarn gebildet, das aus
einem geringenTeil Baumwolle besteht. Bei diesem Material wird der Tragekomfort
von Baumwolle erreicht, gekoppelt mit den Vorzügen von synthetischen Fasern.
Das Material sorgt für schnelle Schweißabsorbierung trocknet vier mal schneller als
Baumwolle, hat einen soften, natürlichen Griff, ist pillresistent, farbecht und
behält seine Form.
Elasthan
Elasthan ist eine synthetische Elastikfaser, die in erster Linie dazu verwendet wird,
Passform und Komfort zu verbessern. Es ist extrem dehnbar, pflegeleicht und
formbeständig. Bei Hosen und Röcken ist ein Elasthananteil von 3-7 %
üblich. Für körpernahe Stretch-Mode und vor allem für hochwertige Bademode und
Dessous wird in der Regel ein Materialmix mit bis zu 30 % Elasthan verwendet.
Es gilt: Je höher der Elasthananteil, desto perfekter passt sich das Textil dem
Körper an.
Fleece
Fleece wird meistens in der Sport- und Freizeitmode eingesetzt, wo es vor allem auf
Funktionalität ankommt. Im Winter als dichte, kuschelwarme Flauschqualität, im
Sommer in spürbar leichterer Wirkart. Aber immer strapazierfähig und
pflegeleicht, weil die Polyesterfaser selbst - im Gegensatz zu Naturfaser -
kaum Feuchtigkeit aufnimmt.
Softshell
Dreischichtige Softshell-Schlingenware besteht auf der Gewebeaußenseite aus
93 % Polyester mit 7 % Elasthan, in der Mittelschicht ist eine atmungsaktive
TPU-Membran verarbeitet und die Innenseite ist aus Microfleece für extra große
Wärmewirkung. Dieses elastische Gewebe garantiert höchstmöglichen Tragekomfort
aufgrund seiner ausgewogenen Harmonie aus Windbeständigkeit, Atmungsaktivität
und absoluter Wasserresistenz. Das strapazierfähige Außengewebe bietet einen
Schutz gegen äußere Einflüsse und ist besonders geeignet für die kälteren
Jahreszeiten und schweißtreibende Sportaktivitäten. Die Körperwärme wird
weitestgehend festgehalten, während Körperfeuchtigkeit rasch von der Haut weg
nach außen abgeleitet wird, so dass der Träger warm und trocken bleibt.
Frottier
Frottier ist ein Schlingengewebe, je nach vorgesehenem Verwendungszweck ein- oder
beidseitig. Im Dekostoffbereich werden aus Gründen der Materialersparnis nur
auf der rechten Warenseite Schlingen gebildet. Die Doppelschlinge wird für
Qualitäten gewählt, die beide Warenseiten zeigen, etwa bei Portieren. Sie
können jacquard- und schaftgemustert sein, unigefärbt oder bedruckt.
Werden die Schlingenköpfe an der Oberseite aufgeschnitten, so entsteht
Veloursware.
Brushed
Gebürstet; ein Fertigungsprozess, bei dem rotierende Bürsten das Gewebe
leicht anheben, um dem Textil einen weicheren Griff zu geben.
Brushed Cotton
Gebürstete Baumwolle.
Piqué
Piqué – oder Pikee – ist ein leichtes Gewebe mit waffelartiger oder körniger Oberfläche. Diese
fühlt sich auf der Haut besonders leicht und angenehm an. Durch die Struktur
ist Piqué zugleich besonders saugfähig. Aufgrund dieser positiven Eigenschaften
wird gewebter Piqué besonders gerne für sportliche Hemden und Blusen, im
Bereich der Heimtextilien für Hand- und Saunatücher verwendet. Gewirkter Piqué
ist das typische Material der klassischen Polo-Shirts.
Interlock
Bei Interlock handelt es sich um eine Strickware, die auf beiden Seiten gleich aussieht. Sie
entsteht durch die Kombination von zwei Rippwaren mit dem Maschenbild
rechts/links. Durch ein Ineinanderschieben werden die beiden Feinrippwaren
miteinander verbunden, wodurch auf beiden Seiten nur rechte Maschen zu sehen
sind. Die linken Maschen hingegen befinden sich im Inneren des Gestricks. Durch
diese Fertigungstechnik ergibt sich eine wärmende, dehnbare, glatte
Stoffoberfläche, bei der Laufmaschen fast ausgeschlossen sind. Aus Interlock
werden hochwertige Unterwäschen und T-Shirts gefertigt.
Jersey
Jersey ist ein leicht dehnbares, wunderbar weiches Gestrick mit einer leichten
Rippenstruktur. Durch seine hohe Elastizität gewährt er optimale Passform und
perfekten Tragekomfort. Zunächst nur für Unterwäsche verwendet, ist Jersey
aufgrund seiner weichen, anpassungsfähigen Struktur gerade in der femininen
Damenmode sehr beliebt.
(Single-/ Stretch-) Jersey
Baumwolljersey ist eine Maschenware mit einer matten Oberfläche, die sich
deutlich von der Unterseite unterscheidet. Sie wird aus einer Maschenart
gebildet. Jersey-Stoffe zeichnen sich durch einen weichen, fülligen Griff und
eine gute Querfestigkeit aus.
Leinen
Aus dem Stengelbast des Lein (auch Flachs genannt) gewonnene Faser. Leinen
zeichnet sich durch seine außerordentliche Festigkeit aus. Sein kühler Griff,
seine Glätte, der leichte Glanz und die geringe Wärmehaltung machen Leinen zur
idealen Faser für hochwertige Sommerbekleidung. Die beim Tragen entstehenden
Falten betonen den lässigen-eleganten Charakter. (Auch Leinentaschen werden oft
fälschlicher Weise als Baumwolltaschen bezeichnet!)
Lycra
Lycra ist der geschützte Name für hochwertige Elasthanfaser der Firma DuPont. Sie
verleiht Kleidungsstücken dauerhaft Elastizität, optimale Passform und
perfekten Sitz.
Microfaser
Micro- oder Mikrofaser ist eine moderne High-Tech-Faser, meist aus Polyester. Millionen mikrofeiner
Fasern bilden ein Gewebe, durch das Wind und Regen nur schwer eindringen
können, die dampfförmige Körperfeuchtigkeit aber gut verdunsten kann.
Micropolyester (im Gegensatz zu "normalem" Polyester)
Als Polyester-Mikrofaser werden ultrafeine Endlos- und Spinngarne bezeichnet,
deren Einzelfilamente (also Einzelfasern) feiner als 1,0 dtex (Dezitex) sind.
Das bedeutet, dass 10.000 Meter Garn (und mehr) nur ein Gramm wiegen. Die Leichtgewichte
sorgen für geschmeidige Stoffe mit weich fließendem Fall. Sie werden etwa für
waschbare Lederimitate (Alcantara) oder Klimastoffe eingesetzt.
Microfleece
Faserpelzmaschenware mit einer atmungsaktiven Funktion. Außerordentlich
leicht, windundurchlässig und wasserabweisend. Sie sorgt für die rasche
Aufnahme an Körperfeuchtigkeit und leitet diese dann weiter nach außen. Somit
bleib die Haut warm und trocken. Eingesetzt wird sie in der
Bekleidungsindustrie und ist in der kälteren Jahreszeit zusätzlich zur
Unterwäsche aus Microfleece und Oberbekleidung mit Klimamembran eine ideale
Ergänzung.
Nylon
Nylon ist eine besondere feine Chemiefaser aus Polyamid. Es wurde von
W. H. Carothers erfunden. Seit den 1950er-Jahren ist es aus der Modewelt nicht
mehr wegzudenken. Nylon ist besonders pflegeleicht,
strapazierfähig, knittert nicht und trocknet schnell. Das macht Nylon zum
idealen Material für sportliche wie elegante Kleidungsstücke.
Polyester
Polyester ist eine vollsynthetische Chemiefaser. Es wird in ganz verschiedenen
Strukturen und Materialstärken hergestellt und häufig mit anderen Fasern
gemischt. Polyester trocknet besonders schnell, ist einlauf- und
formbeständig. Es ist daher ideal für Sportbekleidung, Bademode, Kleider,
Kostüme und Wäsche sowie für Krawatten und Schals.
Polypropylen
Dieser Kunststoff hat eine deutlich höhere Steifigkeit, Härte und Festigkeit
als Polyethylen. Polypropylen, abgekürzt als PP, ist beständig gegenüber fast
allen organischen Lösungsmitteln und Fetten, sowie den meisten Säuren und
Laugen. Es ist geruchlos und hautverträglich und für Anwendungen im
Lebensmittelbereich gut geeignet.
Popelin
Popelin ist ein besonders dichtes Gewebe aus feinen Baumwoll-, Woll- oder
Kunstfasergarnen. Typisch für Popelin(e) ist die feinrippige Struktur und der
feine Glanz. Es wird bevorzugt zu sportlichen Hemden oder Blusen und
Mänteln verarbeitet.
Single-Jersey
Single-Jersey ist seit der Erfindung des T-Shirts eine der beliebtesten Modequalitäten
überhaupt. Fein gestrickt macht es jede Bewegung mit, ist durch sein feines
Maschenbild atmungsaktiv und besonders weich auf der Haut. All diese positiven
Eigenschaften machen Single-Jersey zum idealen Material für Shirts, Wäsche,
Nachtwäsche sowie Sport- und Kinderkleidung.
Tencel
Ein Zellstoff, der aus Eukalyptusbäumen gewonnen wird. Eine seidige und
dennoch sehr strapazierfähige Naturfaser.
Twill
Twill nennt man eine besonders dichte, zweifädig in Körperbindung gewebte
Stoffqualität. Meist wird er aus Baumwolle hergestellt. Durch die feste und
dennoch feine Bindung wird er gerne für strapazierfähige und leichte
Sommerbekleidung im Jeans-Style verwendet. Twill ist der englische Name für
Köper.
Viskose
Chemiefaser mit weichem Grif. Nimmt Feuchtigkeit sehr gut auf.
1x1 Rib
Beim 1x1 Rib wechseln sich eine rechte und eine linke Masche ab. Dadurch
entsteht ein flexibler Stoff, der auf beiden Seiten das gleiche Aussehen hat.
Cretonne
Gröberes leinwandbindiges Baumwollgrundgewebe mit stumpfer Optik und
reinem relativ harten Griff. Roh, gebleicht, gefärbt oder bedruckt ist dieses
Material vielseitig einsetzbar.
Cordura
Für die Herstellung von Cordura werden Polyamid-Fasern geschnitten,
versponnen und verwebt. Dadurch ist es deutlich reißfester als Nylon. Cordura
wird zur Herstellung von hochstrapazierten Textilien wie Schutzbekleidung,
Taschen, Rucksäcken o. ä. verwendet.
Denim
Strapazierfähiger Baumwollstoff, der hauptsächlich für Jeansmode
verwendet wird. Die fertig konfektionierten Kleidungsstücke erhalten durch
unterschiedliche Auswaschverfahren (z.B. stone-washed) einen modischen Look.
Die Stärke des Stoffes wird durch die Gewichtsangabe in Unzen angegeben.
Drill
Kräftiger gewebter Baumwollstoff, ähnlich dem Denim, meist khakifarben. Wird
aufgrund seiner Festigkeit gern für Arbeits- und Kinderkleidung
genommen.
Gestrick
Gestricke sind Maschenwaren, die durch die Verschlingung eines einzigen quer
laufenden Fadens gebildet werden. Nadeln, die einer Häkelnadel ähneln, bilden
nacheinander Masche um Masche. Strickwaren werden entweder rund umlaufend als
Schlauchware oder durch Hin- und Herbewegung als Breitware hergestellt.
Gestricke besitzen eine hohe Elastizität in Länge und Breite, eine geringe
Knitterneigung, große Porosität und Atmungsaktivität. Allerdings sind sie
empfindlich gegen Laufmaschenentstehung.